Willi Müller
Malerei
Ich suche
das Bild, das
Bild sucht
mich.
Dort, wo der Mensch nie ganz Herr der Lage wird. So ist auch die malerische Stimmung flüchtig und unentschieden. Es soll aber ein zur Ruhe kommen für unser Auge eintreten, eine Art Trost sogar.
Sie können sich im Bild aber vermischen wie in einem Traum. Ich suche dabei eine malerische Ordnung, ein Stimmungsbild. Es sind unscheinbare Orte: Parkplätze, Strassen, Bebautes und Natur.
Ich möchte diese Menschen auch zusammen sehen mit einer Art Landschaft. Diese Darstellungen sind und bleiben Rohzustände. Eine fotografische Festlegung will ich nicht, auch nicht in den Portraits. Diese stützen sich zwar ab auf schnelle kleine Zeichnungen bestimmter Menschen. Ich suche aber einen Bildraum damit, der seelische Befindlichkeit festhält und fragend fragmentarisch bleibt.
Tische, Stühle, Fenster, Gegenstände. Einfache Dinge, flüchtig im Wechsel von Lichtglanz und Schatten.